Im Zuge meines Feldzugs gegen unnötige und unökologische Dinge in unserem Haushalt bin ich auf ein banales Produkt gestoßen, dass fast jeder (oder zumindest fast jede Frau) täglich verwendet: Wattepads. Schaut man sich die Ökobilanz der dafür verarbeiteten Baumwolle an, so stellt es einem echt die Haare auf. Für ein T-Shirt, das längere Zeit getragen und immer wieder gewaschen wird, mag das ja noch in Ordnung sein … aber für ein Produkt, das nach einmaligem Gebrauch für den Müll bestimmt ist?
Häkel-Blumenampel
Ich hab mir für die Zugfahrten nach Wien wieder einmal Arbeit beschafft. Schon länger möchte ich ein paar Grünlilien in Blumenampeln aufhängen statt sie einfach auf die Fensterbank zu stellen. Ihre „Ausleger“ kommen so viel schöner zur Geltung. Kaufen kam nicht in Frage, nur Selbermachen, und dies nur aus bereits vorhandenem Zeug ohne Neues zu kaufen. Zuerst hab ich an Makramee gedacht, was ich allerdings mit den vielen losen Fäden im Zug nicht vernünftig machen kann. Warum also nicht einfach häkeln?
Ein Hochbeet – endlich!
Schon lange hab ich mir vorgenommen, ein Hochbeet zu bauen und Erfahrung mit dieser Art der Gartenbewirtschaftung zu sammeln. Aus Zeitmangel wurde das Projekt immer wieder aufgeschoben, bis ich mir letztes Wochenende endlich ein Herz gefasst hab. Ich konnte das vom Sturm zerfledderte und bereits verwilderte Gewächshaus einfach nicht mehr sehen und hab es kurzerhand zur Hochbeet-Herberge umfunktioniert.
Origami-Pflanztöpfe aus Altpapier
Die Karwoche war dieses Jahr nicht wirklich erbaulich: Mama im Krankenhaus, viel Arbeit in der Firma, Deadline für die Wohnungsräumung und zwei der drei Helfer krank, mieses Wetter mit argem Sturm … ein Wunder, dass doch alles irgendwie fertig geworden ist und geklappt hat. Abseits des ganzen Wahnsinns bin ich kaum zu etwas Anderem gekommen. Nur meine Sämlinge haben ein bisschen Aufmerksamkeit eingefordert. Einige davon sind mittlerweile so groß, dass sie umgetopft werden müssen. Und da ich Plastik(-Blumentöpfe) aus unserem Haushalt soweit als möglich eliminieren möchte, habe ich kompostierbare Origami-Pflanztöpfe aus Zeitungspapier gefertigt.
Alte Autoreifen im Garten-Betrieb
Schon seit einigen Jahren verwende ich mehrere Sets ausrangierter Autoreifen um im Garten hocheffizient Erdäpfeln anzubauen. Heuer ist mir auch der Gedanke gekommen, diese Konstruktion davor noch als einfaches Frühbeet zu nutzen.
Samenanbau
Ab Anfang März wird’s ernst: Die Gartensaison beginnt mit dem Vorziehen von Tomaten-, Paprika-, Physalis- und allerlei anderer Pflanzen. Die Fensterbänke füllen sich und man fragt sich, woher man bloß im Vorjahr die unzähligen Anzuchtgefäße genommen hat. Zudem sind die meisten davon rund und nutzen den Platz auf der Fensterbank daher nicht optimal aus. Das hat sich dieses Jahr geändert – dank Tetra-Pak. 🙂
Je älter, desto „grüner“ …
Je älter ich werde, desto mehr geht mir „Zeugs“ im Alltag auf die Nerven. Womit ich Dinge meine, die entweder nur unnütz herumstehen und verstauben, redundant vorhanden oder so umständlich zu benutzen sind, dass man sich im Bedarfsfall sowieso lieber nach Alternativen umsieht. Die Liste ist lang. Und seit geraumer Zeit werde ich immer unerbittlicher bei der Beseitigung dieser Zeit- und Platzräuber. Mit dem erfreulichen Nebeneffekt, dass unser Haushalt dadurch immer „grüner“ und umweltfreundlicher wird.
Blumentopf selbstgehäkelt
Irgendwie hatte ich gestern Abend wieder einmal Lust auf Handarbeit, während ich mich mit ein paar Folgen von Father Ted auf Youtube vergnügt habe. Es sollte etwas sein, das mühelos nebenbei machbar und schnell fertig ist. Also hab ich kurzerhand aus einem alten Plastiksack einen Blumenübertopf gehäkelt.