Spinnen #2

Der Spinnkurs letzte Woche hat mir derartig Spaß gemacht, dass ich mir selber ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht und ein Spinnrad gekauft habe – ein Reisespinnrad von Kromski, auf dem ich auch im Kurs gesponnen habe. Programmiertechnisch bin ich diese Woche wegen einer starken Verkühlung ein paar Tage ausgefallen, aber für ein paar Stunden am Spinnrad vorm warmen Ofen hat die Konstitution gereicht.

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Hydrolate destillieren

Ich hab mir vor kurzem einen Herzenswunsch erfüllt und mir selbst ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk gemacht: Eine kleine Destille zur Herstellung von Pflanzenhydrolaten. Im Kräuterkurs haben wir das ja bereits einmal mit einfacher Laborausrüstung ausprobiert. Nun hab ich eine schnuckelige kleine Kupferdestille gefunden, die auch optisch ein Leckerbissen ist, und konnte einfach nicht widerstehen. Erste Destillierversuche hab ich damit schon gemacht und auch Literatur besorgt, um weiter in das Thema einzutauchen.

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Am Brautag im Brauwerk

Diese Woche hab ich mit Papa den Brautag im Brauwerk am Gelände der Ottakringer Brauerei in Wien besucht. Im Brauwerk werden von Braumeister Martin Simion in kleinem aber feinem Rahmen ganz außergewöhnliche Biere gebraut – neben den vier Hausmarken immer wieder „Kleinauflagen“ spezieller Biersorten oder auch Auftragsarbeiten. Der Seminartag war für mich als Bierliebhaberin ein echter Gewinn. Neben umfassenden Informationen zum Brauprozess und ausgiebiger Bierverkostung  gab es auch eine Brauereiführung in den teilweise denkmalgeschützten Gebäuden der großen Ottakringer Brauerei. Was mich dabei am meisten fasziniert hat, ist die unglaubliche Bandbreite an Sorten und Geschmäckern, die man aus so wenigen Einzelzutaten (Getreidemalz, Hefe, Hopfen) kreieren kann!

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Neues Magnet-Gewürzregal

Seit dem super Gewürzkurs im Rahmen meiner Kräuterausbildung greife ich beim Kochen viel öfter und tiefer in die Gewürz- und Kräuterlade, weshalb sich mittlerweile haufenweise Gläser mit duftendem Inhalt auf meiner Küchenarbeitsfläche stapeln. Ich will nicht jedes Gewürz mit fettigen Fingern mühsam aus einem Kasten herauskramen, wenn ich es brauche, sondern weitestgehend in Griffweite parat haben. Und dennoch haben mich die vielen Gefäße mittlerweile echt genervt. Sie brauchen zuviel Platz und verhindern das einfache Reinigen der Arbeitsplatte. Deshalb hab ich mir als Lösung für dieses Problem ein Magnet-Gewürzregal überlegt, das ich dieses Wochenende umgesetzt habe.

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Naturkosmetik Workshop

Wir Mädels von der Ausbildung Kräuterwissen treffen uns seit Abschluss der Kurse in regelmäßigen Abständen bei jeweils einer der Absolventinnen zu einem Workshop. Im August waren wir bei Susi zum Seifensieden und gestern bei mir daheim zum Kosmetik-Selbermachen. Ich hab in den letzten Wochen und Monaten viele Bücher darüber gelesen, Rezepte gesammelt und meine Erfahrungen in einem Skriptum zusammengefasst. Auch etwas ganz Neues haben wir gestern ausprobiert: Selbstgemachten Lippenstift.

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Weißdorn

Beim Heimschlendern vom Bahnhof hab ich vor kurzem einen wunderbaren Weißdorn-Strauch voll mit prallen roten Früchten entdeckt. Die Pflanze gilt ja als ein sanftes natürliches Mittel zur Herzstärkung, wobei ich diese Wirkung bisher eher mit den Blättern und Blüten in Verbindung gebracht habe. Aber auch die Beeren enthalten diese Wirkstoffe, wenn auch in etwas geringerem Ausmaß. Nach kurzer Recherche daheim bin ich daher nochmal raus und hab einen Sack davon gepflückt.

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Noch mehr Selbermacher-Kosmetik

Nun bin ich ja nicht gerade ein Ausbund an Eitelkeit und verwende Kosmetikprodukte eigentlich eher um meine Haut gesund zu erhalten, als um einen makellos schönen Teint zu bekommen. An dekorativer Kosmetik besitze ich genau eine Wimperntusche – weder Lippenstift, noch Lidschatten & Co. Das ist mir alles zu mühsam. Und dennoch hat mich das Thema selbstgemachter Naturkosmetik in seinen Bann gezogen. Für das jährliche Treffen mit den „Kräutermädels“ aus meinem Ausbildungskurs im Oktober hab ich genau dieses Thema gewählt und bin schon fest am vorbereiten und ausprobieren.

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Eissalon-Feeling daheim

Zum Besuch meiner Nichte im Sommer 2014 hab ich mir damals doch noch eine Eismaschine geleistet, obwohl ich normalerweise nicht für jeden Handgriff in der Küche eigenes Gerät herumstehen haben möchte. Bewogen dazu hat mich der Hintergedanke, dass mir die hauseigene Eisproduktion eigentlich eine super Möglichkeit bietet, die reichliche Obsternte zumindest begrenzt haltbar zu machen. Zudem essen wir im Sommer ganz gerne ein Eis als Nachtisch, und die Maschine ist so hochwertig, dass wir sie vermutlich mit ins Grab nehmen können. Eine gute Investition also, die auch diesen Sommer ausgiebig genutzt wurde, obwohl die Obsternte eher dürftig ausgefallen ist.

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Schmierseife selber herstellen

Schön langsam wird’s im Haushalt eng mit gekauften Reinigungsmitteln. Ich hab ja vor einiger Zeit beschlossen, keine Chemie mehr aus dem Drogeriemarkt zu kaufen, sondern nach Möglichkeit auf selbstgemachte (weitestgehend) biologische Alternativen umzusteigen. Nun geht das Geschirrspülmittel zur Neige, und auch vom Bodenreiniger ist nicht mehr viel übrig. Die Böden kann man ja, wenn man ehrlich ist, die meiste Zeit mit reinem Wasser aufwischen, wenn sie nicht allzu verschmutzt sind. Ökologischer geht’s nicht. Aber fettiges Geschirr abwaschen geht einfach nicht ohne … selbstgemachter Schmierseife. 😉

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Zwei Fliegen mit einer Klappe

Im Zuge meines Feldzugs gegen unnötige und unökologische Dinge in unserem Haushalt bin ich auf ein banales Produkt gestoßen, dass fast jeder (oder zumindest fast jede Frau) täglich verwendet: Wattepads. Schaut man sich die Ökobilanz der dafür verarbeiteten Baumwolle an, so stellt es einem echt die Haare auf. Für ein T-Shirt, das längere Zeit getragen und immer wieder gewaschen wird, mag das ja noch in Ordnung sein … aber für ein Produkt, das nach einmaligem Gebrauch für den Müll bestimmt ist?

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