Seit geraumer Zeit quellen die Rezeptseiten im Internet über mit „Low-Carb“- oder „No-Carb“-Rezepten, in denen weitestgehend auf Kohlenhydrate – insbesondere Zucker und Weißmehl – verzichtet wird. Was das betrifft, so denke ich, dass man nicht jeden Trend mitmachen und schon gar nichts übertreiben muss. Auf Zucker verzichten wir ohnehin schon fast zur Gänze. Und haufenweise Eiweiß und Fett in sich reinzustopfen um die durch die gestrichenen Kohlenhydrate fehlenden Kalorien zu ersetzen, ist wohl genauso wenig gesund, als nur Nudeln, Brot und Süßes zu mampfen. Und trotzdem hab ich diese Woche versuchsweise eine übriggebliebene Zucchini zu einem „Low-Carb“-Pizzaboden verarbeitet und war begeistert!
Winterliche Ingwer-Zimt-Salbe
Diese Woche hab ich das letzte Stück vom selbstgezogenen Ingwer wieder in der Erde versenkt – in der Hoffung auf ebenso gute Ernte in rund 10 Monaten. Die kochtechnisch kaum verwertbaren kleinen Auswüchse und Knubbel hab ich seit der Ernte laufend gesammelt und nun zu einer wärmenden Ingwer-Zimt-Salbe verarbeitet. Diese wird wohl die „Waffe der Wahl“ gegen kalte Füße in den verbleibenden Winterwochen, und natürlich auch meine leidigen Frostbeulen an der rechten Hand pflegen.
Drahtweben mit Suna Cerneka
Vergangenen Sonntag sind Mama und ich wieder einmal zur Wollwerkstatt am Myrahof aufgebrochen um neues Handwerk zu lernen: Das Drahtweben. Suna Cerneka hat uns einen Nachmittag lang zuerst die Grundlagen beigebracht und dann ein tolles Armband fertigen lassen. Fazit: Ein für die Hände zu Beginn sehr anstrengendes, aber extrem lohnendes neues Hobby, das rasche Erfolgserlebnisse beschert.
Ein Tag im Zeichen der Bäume
Letzten Samstag hatten wir das erste Kräutertreffen dieses Jahr. Der ganze Tag stand im Zeichen der Bäume und – zur Jahreszeit passend – deren Knospen. Monika hat uns einen unfassbar interessanten und lehrreichen Tag organisiert, der jeden professionellen Kräuterkurs in den Schatten gestellt hat. Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle!
Wir haben Bäume bestimmt, Knospenzucker und -salz hergestellt, Mazerate und Tinkturen angesetzt, Salben gerührt und natürlich auch Schmankerln verkostet.
Lichtfarben und Pflanzenwachstum
Ich hab dieses Jahr bereits Anfang Februar ein paar spezielle Chilisorten mit sehr langen Reifezeiten ausgesät. Das Problem dabei ist, diese Sprösslinge gesund durch die nächsten drei Monate zu bringen. Zuwenig Licht im Verhältnis zu den Temperaturen im Haus lassen sie meist schwächeln. Also hab ich einmal recherchiert, was der Chili-Nachwuchs wirklich braucht um bis zur Übersiedlung ins Freie gesund und stark zu werden.
Mosaikschale aus alten DVDs
Jedes Frühjahr ist emsiges Ausmisten angesagt. Alte Unterlagen, veraltete Kataloge und überholte Firmendokumente – alles muss raus. Und damit auch eine beachtliche Anzahl alter CDs und DVDs. Diese Speichermedien waren früher das Mittel der Wahl für Backup & Co. Mittlerweile wirken sie fast schon antiquiert, wo alles auf Sticks, kleinen Flashspeichern oder gleich in der Cloud landet. Auf jeden Fall müssen alte Backup-Scheiben zuverlässig vernichtet werden, weshalb ich sie zerschnitten und zu einer Mosaikschale verarbeitet habe. Die Unterlage dazu ist mir ebenfalls beim Ausmisten in die Hände gefallen.
Reichliche Ingwer-Ernte
Das kleine Stück Bio-Ingwer, das ich im vergangenen Frühjahr in einer Blumenschale verbuddelt habe, hat sich seitdem zu einer Rekordwurzel ausgewachsen. Endlich sind die letzten grünen Blätter und Stängel verwelkt und abgefallen – was bedeutet, dass die Knollen reif für die Ernte sind.
Gartenfreuden im Winter
Die Natur ist schon eine Wucht. Kaum ist es einmal zwei Tage sonnig und etwas wärmer, schieben die Pflanzen im Garten sogar mitten im Winter mächtig an. An private Projekte war vor lauter Arbeit diese Woche sowieso nicht zu denken. Aber der tägliche Rundgang im Garten ist wirklich eine Wohltat, heilt das gestresste Gemüt und hat diese Woche eine erstaunliche Vielfalt für diese Jahreszeit geboten.
Zitronen-Saison
Ab dem Jahresbeginn steht bei uns immer die Zitronenernte an. Unser Baum tobt sich – wohlbehütet im hellen und temperierten Heizraum – auch dieses Jahr wieder aus: Dutzende Früchte reifen in den nächsten Wochen nach und nach heran. Meistens essen wir sie frisch, nur zum Auspressen sind sie uns definitv zu schade. Sogar in Form einer Nudelsauce machen die selbstgezogenen Zitrusfrüchte eine gute Figur und bringen ein bisschen Sommerstimmung in den finsteren Winter.
Katzenhöhle aus Grobgarn
Für die Feiertage hab ich mir fünf Packungen sehr grobes Baumwollgarn besorgt, um daraus für unsere alte Katzendame eine warme Höhle zu häkeln. Sie liegt bevorzugt auf dem alten Kästchen im Schlafzimmer, wo zwar ein Lammfell von unten schön warm hält, aber dahinter das alte Gemäuer doch kalt ausstrahlt. Diese Woche hab ich das gute Stück nun fertiggestellt.
