Fermentierte Lebensmittel sind ein wertvoller Beitrag für unsere Gesundheit, wie schon im Artikel über Kefir kurz angerissen. Nun hab ich mich erstmals an milchsauer vergorenes Gemüse gewagt und quasi das „Standardprodukt“ in dieser Kategorie – Sauerkraut – selber hergestellt.
Praktische Fäustlinge selbstgehäkelt
Mit Handschuhen und Fäustlingen ist das immer so eine Sache. Auf der einen Seite sind sie im Winter unverzichtbar – besonders wenn man wie ich seit Jahren an alten Frostbeulen leidet. Auf der anderen Seite nerven sie, weil sie einen „patschert“ machen und man mit ihnen nicht einmal sein Smartphone vernünftig bedienen kann. Abhilfe hat mir eine meiner Kundinnen in Form von praktischen Klapp-Handschuhen geschenkt, bei denen man die Kappe über den Fingern einfach zurückschlagen kann. Super Idee! Die Handschuhe sind allerdings eher dünn, weshalb ich solche Dinger jetzt gleich „frei Schnauze“ in einer sehr warmen Fäustling-Fingerling-Variante nachgehäkelt habe.
Die 12 Rau(h)nächte
Dieses Jahr hab ich mich ein bisschen mit der „Zeit zwischen den Jahren“ beschäftigt – den 12 Rauhnächten. Sie galten in unserem Kulturkreis seit jeher als eine geheimnisvolle und magische Zeit, was sich auch teilweise im heute noch praktizierten Brauchtum widerspiegelt. Nur die dazugehörige Stille und Einkehr ist uns in den letzten Jahrzehnten in dem ganzen Weihnachts- und Konsumtrubel abhanden gekommen. Vielleicht schadet es deshalb nicht, sich bewusst ein wenig auf die alten Traditionen rückzubesinnen.
Mürbteig einmal anders
Ein Advent ganz ohne Keksebacken geht irgendwie doch nicht. Also hab ich mich heute noch schnell an die Arbeit gemacht. Liest man in wohlmeinenden Koch- und Backbüchern zum Thema „Mürbteig“ nach, so findet sich immer und ausnahmslos der Hinweis, dass man nur Butter oder zumindest hochwertige Margerine dafür verwenden und diese tunlichst eiskalt verarbeiten sollte. Das hab ich immer als extrem mühsam empfunden: Das ganze Gebrösel erst mit dem Messer – nach Möglichkeit auf einer kalten Marmorplatte – durchhacken und dann mit kalten Händen hektisch in einen Teigklumpen verwandeln, damit der Teig ja nicht patzig wird. Unterm Strich hat das jedes Mal im Vergleich zu praktischen Rühr- oder sogar Hefeteigen ein Brösel-Schlachtfeld in der Küche hinterlassen. Das muss doch auch entspannter gehen, hab ich mir gedacht.
Processing – Der Master-Raster
Herbert hat mich wieder einmal gebeten, etwas für ihn zu programmieren: Eine Anwendung, die ein beliebiges Bild rastert und siebdruck-artig in verschieden große Kreise zerlegt, die dann mit dem Laser aus Metall herausgeschnitten werden können. Als „Waffe der Wahl“ hab ich mich für Processing entschieden, eine quelloffene Software, mit der man sehr einfach und schnell visuelle Prototypen programmieren kann. Das hat zur Abwechslung wieder einmal echt Spaß gemacht, obwohl ich mich nicht beklagen kann, zu wenig vor dem Rechner zu sitzen. 😉
Open-Source Software
Ich verwende sowohl privat als auch in meiner Firma sehr gerne Open-Source-Software. Und dies nicht nur, weil diese Anwendungen meist kostenlos oder zumindest relativ kostengünstig genutzt werden können. Die Hauptgründe sind vielmehr, dass man sich damit niemals an bestimmte Hersteller bindet (Vendor-Lock-In) und zumeist mit offenen Standards arbeitet, die wiederum gute Interoperabilität gewährleisten. Und im Notfall kann man sogar selber Hand anlegen und eigene Features einbauen oder auch Bugs fixen, wenn der Hut brennt. Zudem gewährleisten die vielen kritischen Augen der Open-Source-Entwickler-Community fast immer eine hohe Code-Qualität und schnelle Bugfixes.
Nun hab ich in den letzten Wochen ein paar neue Open-Source-Applikationen in mein Standardsoftware-Repertoire aufgenommen, die ich hier zusammen mit meinen langjährigen Anwendungs-Lieblingen kurz vorstellen möchte.
Gehäkelte Babyschuhe
Rechtzeitig zum Adventmarkt der Tierfreunde hab ich noch ein paar Babyschuhe zum Verkauf gehäkelt. In diversen Farbkombinationen und verschiedenen Modellvarianten hab ich mich beim Pendeln ausgetobt. Hier die Anleitung zum Nachmachen.
Was macht Pflanzen frosthart?
Diese Woche hat uns der erste richtige Nachtfrost ereilt, und ich hatte platztechnisch einige Mühe, die bisher draußen verbliebenen empfindlicheren Topfpflanzen in geschützten Räumen unterzubringen. Die neu ausgepflanzten Feigenbäume hab ich mit einer Reisig-Decke geschützt, andere draußen überwinternde Arten einfach locker mit Laub und Erde angehäufelt. Prinzipiell hab ich mir allerdings die Frage gestellt, warum manche Pflanzen auch hartem Frost problemlos trotzen, während andere schon beim Gefrierpunkt unwiderruflich kaputt gehen.
Aloe Vera im Überfluss
Wie ja schon letzte Woche eingestanden, hab ich einen ausgeprägten Pflanzen-Tick. Jeder noch so kleine Sprössling erscheint es wert, ausgiebig verhätschelt zu werden. Und meine großen Aloen geizen nicht damit: Jede bringt im Laufe einer Saison Dutzende Ableger hervor, weshalb mittlerweile locker 20 bis 25 Pflanzen Haus und Garten in Beschlag nehmen. Nun wird’s platztechnisch wirklich Zeit, sich von einigen zu trennen. Also hab ich recherchiert, wie man die wertvollen „Innereien“ der Pflanze am besten konserviert und verwertet.
Vegetative Pflanzenvermehrung
Jedes Jahr, wenn es ans Einwintern meiner Pflanzen geht, hab ich das Gefühl, dass die Anzahl der (schweren) Töpfe und Schalen immer mehr wird. Das täuscht vermutlich nicht. Es lässt tief blicken, wenn das riesige alte Haus mit den zahlreichen (tiefen) Fensterbänken und sonstigen Stellflächen kaum ausreicht, um allen Pfleglingen einen guten Platz zum Überwintern zu bieten. Ich bin wirklich ein Depp in dieser Richtung – kann keine Pflanzen ausmustern und vermehre sie im Zweifelsfall auch noch. Man kann ja nie wissen, ob nicht einmal etwas eingeht. Oh Mann! Aber wenn schon, dann kann ich hier auch mal meine Erfahrungen dazu zusammentragen.
