Spätzle einmal anders

Spätzle hab ich bisher kaum einmal selber gemacht. Zu mühsam war es, den klebrigen Teig mit einem Messer in gleichmäßigen Abständen von einem Brett in das kochende Wasser zu schaben. Mit meinem neuen Spätzle-Sieb hat sich das jetzt geändert. Der Unterschied zwischen dem gekauften Fertigprodukt, das man wie Nudeln nur mehr in kochendes Wasser wirft, und frischgemachten Spätzle ist eklatant! Und die Möglichkeiten der Zubereitung sind schier endlos, wie ich draufgekommen bin.

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Cola selbstgemacht

Seit letztem Jahr steht in meinem Kräutergarten eine Eberraute – wegen ihres charakteristischen Geruchs und Geschmacks auch Colakraut genannt. Die winderharte Staude ist gut über die kalte Jahreszeit gekommen und hat nun schon wieder kräftig ausgetrieben. Diese Woche hab ich kurzerhand einige Triebe gekürzt und aus dem duftenden Grün selbstgemachte Cola-Limonade fabriziert.

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Heidelbeerpiroggen

Nachdem wir vor ein paar Wochen das wunderbare Theaterstück Heidelbeerpirogen von Beatrice Gleicher gesehen haben und dort auch mit der gleichnamigen Speise verköstigt wurden, musste ich das einfach selber nachkochen. Einschlägige Rezepte hab ich im Netz nicht allzu viele gefunden. Vom Hefeteig, über eine Art Nudelteig mit Butter bis hin zu Blätterteig war da alles dabei. Ich hab mich für eine ganz einfache Mischung entschieden und bin hochzufrieden mit dem Ergebnis.

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Unser Oster-Luxusmenü: Hopfenspargel

Vor ein paar Jahren hab ich an beiden Seiten der Terrasse Hopfen gepflanzt. Zum einen, weil ich die Pflanze sehr attraktiv finde – besonders, wenn sie an der Regenrinne entlang bis unters Dach hochklettert. Und zum anderen natürlich, weil Hopfen eine tolle Heilpflanze ist und ich damals auch schon mit dem Bierbrauen geliebäugelt habe. Taugt ihm der Platz, ist der Hopfen kaum mehr zu bremsen. Jahr für Jahr rücken mehr Triebe nach, heuer ist bereits die angrenzende Wiese voll davon. Also hab ich mich ans Ernten gemacht und ein einfaches, aber trotzdem luxuriöses Ostermenü daraus kreiert.

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Zucchini-Boden-Pizza

Seit geraumer Zeit quellen die Rezeptseiten im Internet über mit „Low-Carb“- oder „No-Carb“-Rezepten, in denen weitestgehend auf Kohlenhydrate – insbesondere Zucker und Weißmehl – verzichtet wird. Was das betrifft, so denke ich, dass man nicht jeden Trend mitmachen und schon gar nichts übertreiben muss. Auf Zucker verzichten wir ohnehin schon fast zur Gänze. Und haufenweise Eiweiß und Fett in sich reinzustopfen um die durch die gestrichenen Kohlenhydrate fehlenden Kalorien zu ersetzen, ist wohl genauso wenig gesund, als nur Nudeln, Brot und Süßes zu mampfen. Und trotzdem hab ich diese Woche versuchsweise eine übriggebliebene Zucchini zu einem „Low-Carb“-Pizzaboden verarbeitet und war begeistert!

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Ein Tag im Zeichen der Bäume

Letzten Samstag hatten wir das erste Kräutertreffen dieses Jahr. Der ganze Tag stand im Zeichen der Bäume und – zur Jahreszeit passend – deren Knospen. Monika hat uns einen unfassbar interessanten und lehrreichen Tag organisiert, der jeden professionellen Kräuterkurs in den Schatten gestellt hat. Ein riesengroßes Dankeschön an dieser Stelle!
Wir haben Bäume bestimmt, Knospenzucker und -salz hergestellt, Mazerate und Tinkturen angesetzt, Salben gerührt und natürlich auch Schmankerln verkostet.

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Zitronen-Saison

Ab dem Jahresbeginn steht bei uns immer die Zitronenernte an. Unser Baum tobt sich – wohlbehütet im hellen und temperierten Heizraum – auch dieses Jahr wieder aus: Dutzende Früchte reifen in den nächsten Wochen nach und nach heran. Meistens essen wir sie frisch, nur zum Auspressen sind sie uns definitv zu schade. Sogar in Form einer Nudelsauce machen die selbstgezogenen Zitrusfrüchte eine gute Figur und bringen ein bisschen Sommerstimmung in den finsteren Winter.

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Mürbteig einmal anders

Ein Advent ganz ohne Keksebacken geht irgendwie doch nicht. Also hab ich mich heute noch schnell an die Arbeit gemacht. Liest man in wohlmeinenden Koch- und Backbüchern zum Thema „Mürbteig“ nach, so findet sich immer und ausnahmslos der Hinweis, dass man nur Butter oder zumindest hochwertige Margerine dafür verwenden und diese tunlichst eiskalt verarbeiten sollte. Das hab ich immer als extrem mühsam empfunden: Das ganze Gebrösel erst mit dem Messer – nach Möglichkeit auf einer kalten Marmorplatte – durchhacken und dann mit kalten Händen hektisch in einen Teigklumpen verwandeln, damit der Teig ja nicht patzig wird. Unterm Strich hat das jedes Mal im Vergleich zu praktischen Rühr- oder sogar Hefeteigen ein Brösel-Schlachtfeld in der Küche hinterlassen. Das muss doch auch entspannter gehen, hab ich mir gedacht.

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